Tolle Informationen, schlechte Verpackung. Marcel Schwarzenberger und David Maciejewski plaudern über den Sinn guter Bedienbarkeit – der Usability. Plus: Softwaretipps.

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Mindmeister hat Beta-Phase verlassen

Wer bei einem Brainstorming oder Teammeeting Gedanken der Teilnehmer zu Papier bringen wollte, nahm bisher dafür ein Writeboard. Viele englische Begriffe, die nichts weiter sagen, dass einer alle Gedanken an eine Tafel schreibt, und sie auf Grund der Übersicht der Stichwörter schneller neue Ideen entwickeln können. Problematisch wird das ganze aber dann, wenn sich die Teilnehmer nicht an einem Ort befinden, sondern sich via Telefonkonferenz oder Skype absprechen. Im Web gab es für diesen Fall die Beta-Version von Mindmeister, ein Programm für Brainstormings. Alle Teilnehmer sehen in ihrem Browser permanent die Änderungen – trotz der geografischen Differenz der Teilnehmer zueinander.
Seit Neuestem ist die Beta-Phase von Mindmeister beendet und das Browserprogramm in Version 1.0 online. Die neuen Features:

  • Export als RTF, Bild oder zu FreeMind und Minmanager
  • Benachrichtigung via Twitter
  • Copy + Paste von Elementen

Photo Drop – Das Foto-Widget für OS X

Photo Drop – Das Widget für Mac. Foto draufziehen, bearbeiten, per Drag and Drop zum Widget von Transmit, welches das fertige Bild ruck zuck auf den Server schiebt. Ideales Tools für Blogger, die nun nicht mehr irgendwelche Programme öffnen müssen, um schnell mit Bildern bloggen zu können.

Warum Usability wichtig ist

Am Beispiel zum Geoinformationssystem (GIS) von Hannover und Salzburg zeigen wir auf, warum Usability wichtig ist. Enorme Investionssummen und tausende von Mannstunden sind für die Katz, wenn sich niemand mit der Bedienbarkeit beschäftigt – da mögen die Inhalte noch so nützlich sein. Erschreckend…

Links zum Thema:

Leitfaden für Webdesigner?

Offensichtlich brauchen wir eine Ethik-Richtlinie, ein Dokument, was zur Kreativität ermutigt, statt zum Designdiebstahl. Junge und unerfahrene oder verbohrte Webentwickler.
Ihr seid gefragt: Wir brauchen Eure Ideen für die Richtlinie, mehr darüber im Podcast. Antworten bitte per Videokommentar, falls Webcam vorhanden.
Außerdem könnt ihr auch Fragen stellen für den Rechtsanwalt, den wir bald in der Sendung zum Thema Designklau haben. Was für Fragen sollten wir ihm stellen?

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Dieser Beitrag wurde am Montag, 7. Mai 2007 um 00:00 Uhr in der Kategorie Podcast veröffentlicht.
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Kommentare

  • moritz
    am 7. Mai 2007, 09:11 Uhr

    Gut, die Sache mit der Ethik… (bin gerade auf der Uni ohne mein MBP… das Video kommt dann später)

    Die gegenseitige Inspiration ist sicherlich eine Tatsache, das vorweg. Wenn man sich die “Szene” der “Ich-mache-XHTML-CSS-Layouts” Designer ansieht, sind alle halben Jahre einmal verschiedene Elemente, ein bestimmter Stil, “in”. (Gerade die Designer lieben es ja, die Gestaltung ihrer eigenen Seite oft zu ändern).

    Da wird dann munter draufloskopiert, was das Zeug hält. Nur: Man greift eine Idee auf und kopiert nicht die CSS-Datei. Anders im vorliegenden Fall (hab die Plagiatseite nicht gesehen aber macx’ Schilderungen zufolge) – hier wurde einfach alles kopiert (per Copy&Paste, es wurde nicht versucht, die Seite “nachzubauen”)

    Hatte bei meiner Webseite einmal einen ähnlichen Fall, was mich aber damals (als jungen, grünen “Designer”) eher bestätigt als verärgert hat… a la “Wenn sich schon jemand die Arbeit antut, mein Design zu klauen muss es schon gut sein ;-)” – Damals ging ich allerdings einen anderen Weg, setzte den Link zum Plagiat auf meine Seite und konnte dann – zugegebenermaßen mit etwas Genugtuung – zusehen, wie “meine User” in den Kommentaren des Pedant-Blogs ihrem Ärger über den “bösen Klau” Luft ließen….

    Ich finde die gegenseitige Inspiration gut – so entwickelt sich die ganze Sache weiter. Die Aufregung um den “Klau” kann ich oft nicht ganz nachvollziehen… (zumindest solange das kopierte Design nicht verkauft oder sonstwie kommerziell genutzt wird)

    Ergo – Lieber ein paar Gedanken zum Freisetzen kreativer Potentiale sammeln, als ein Dogma gegen den “bösen Klau” aufzusetzen!

  • Herr Voß
    am 7. Mai 2007, 13:48 Uhr

    Seriös und informativ wie immer. Macht Spaß Euch beiden zuzuhören! Weiter so! ;-)

  • Erich
    am 8. Mai 2007, 15:09 Uhr

    Leider eine der inhaltlich schlechtesten Podcasts bisher. Ihr habt tatsächlich eine Sendung über Usability gemacht ohne zu erklären was Usability ist und wichtige Merkmale davon zu erläutern.

    Ich bin fest davon überzeugt, dass ihr Ahnung davon habt, aber an Inhaltlichem ist bei mir nichts hängen geblieben. 20 Minuten lang eine Webseite fertig machen und sagen was alles schlecht ist kann jeder. Schade.

    Da Technikwürze aber sonst immer TOP ist, lassen wir den kleinen Schnitzer mal durchgehen.

    Gruß, Erich

    PS: Usability is unter anderem auch, wenn man beim fehlerhaften ausfüllen eines Formulars (z.B. dieses hier) nach dem Senden und dem Klick auf nicht alles neu ausfüllen muss.

  • Marcel Schwarzenberger
    am 8. Mai 2007, 16:26 Uhr

    @Erich
    Jeps, eine knackige Definition vorweg hätte sicher nicht geschadet.
    Darüber hinaus lässt sich – und das war unser Anliegen – so etwas meistens sehr gut an Beispielen festmachen. Hat nichts mit “Fertigmachen” zu tun, sondern um den doch recht sperrigen Begriff (für mich ist es das jedenfalls) praktisch anzuwenden und mit Leben zu füllen. In diesem Fall völlig absichtlich eben so: Auf die entsprechende Seite gehen und darüber plaudern, was wir sehen – oder eben auch nicht.

  • Michi
    am 9. Mai 2007, 17:37 Uhr

    Hi.
    Sehr Interessant euch zuzuhören.
    Schaue, höre, jetzt mal öfter vorbei.
    Hat mir echt gut gefallen.
    Grüße Michi

  • Tobi
    am 11. Mai 2007, 14:11 Uhr

    Um direkt mal Euren Software-Tipp Mindmeister hier einzubinden, schlage ich mal eine Mindmeister-Session vor, in der ein kleines Brainstroming zur Ethik gemacht werden könnte. Ggf. auch mit Unterstützung von Skype.

    Meinungen?

  • Thomas
    am 11. Mai 2007, 15:31 Uhr

    Hi,
    Netter Podcast!
    Das GIS ding von Hannover ist wirklich arg langsam…

    Aber gegen Braunschweig ist nicht zu sagen.. leb dort ja auch :D

    Macht weiter..

    Thomas

  • Clemens
    am 11. Mai 2007, 16:54 Uhr

    Tobias’ Vorschlag würde ich gerne aufgreifen… sich einfach so mal eben eine Ethik zu überlegen ist nun mal nicht drin.
    Wenn wir sowas auf die Beine stellen wollen, sollten wir das ein bisschen organisieren, koordinieren und diskutieren.

  • alexander
    am 12. Mai 2007, 09:19 Uhr

    Hey,
    zum Thema Ethik könnte man auch das Thema Software – Gekauft oder gerippt behandeln. Wer kann es sich schon beim Einstieg ins (Design) Berufsleben leisten, für sämtliche Software Geld ausgeben? Oder für Schriften? Oder Bilder?!

    Auf der anderen Seite haben die Macher der Programme ect. eine Menge Arbeit in ihre Produkte gesteckt – haben damit also auch Anrecht auf Entlohnung.

    Wie geht man in den vielen (kleinen und großen) Kreativbüros mit dem Thema Lizenzen um? Welches Risiko geht man ein, wenn man nicht lizensierte Software (kommerziell) benutzt? Oder hält es sich eher an der Weisheit: Wo kein Kläger da kein Richter?

    Das Thema bietet bestimmt Boden für Diskussionen auch gerade im Zusammenhang mit dem Thema Ethik.

    Grüße,
    alexander

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