Technikwürze-Hörer Nico Düsing hat uns folgende Frage gestellt: Was kann, darf und sollte denn eigentlich alles an Elementen und Inhalten auf einer Webseite untergebracht werden? Muss man wirklich jeden Trend mitmachen, oder worauf kann man verzichten? Diesen Fragen gehen Jens Grochtdreis und David Maciejewski nach und bieten auch einige konkrete Vorschläge.

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Technikwürze-Hörer Nico Düsing hat uns folgende Frage gestellt: Was kann, darf und sollte denn eigentlich alles an Elementen und Inhalten auf einer Webseite untergebracht werden? Muss man wirklich jeden Trend mitmachen, oder worauf kann man verzichten? Diesen Fragen gehen Jens Grochtdreis und David Maciejewski nach und bieten auch einige konkrete Vorschläge.

News

Webmontage

Das Netz wächst und so auch die Gemeinschaft, die sich um aktuelle, webrelevante Themen kümmert. Das zeigen auch die vielen Webmontag, die seit beinahe 1 1/2 Jahren in vielen Städten stattfinden. Webmontage sind lokale Veranstaltungen, zumeist im kleinen Kreis, die “AnwenderInnen, EntwicklerInnen, GründerInnen, UnternehmerInnen, Venture Capitalists, ForscherInnen, Web-Pioniere, Blogger, Podcaster, DesignerInnen und sonstige InteressentInnen zum Thema Web 2.0 zusammenbringen”, so die offizielle Beschreibung im Webmontag-Wiki.
Aktiv kann also jeder werden. Bei Webmontagen geht es um Interessents- und Erfahrungsaustausch aber auch um die Vorstellung interessanter Projekte und natürlich um Diskussionen rund um die aktuelle Entwicklung im Web. Wer selbst aktiv werden möchte, kann sich im Wiki unter webmontag.de ¸ber die nächsten Termine informieren oder selbst einen Webmontag in seiner Heimatstadt organisieren.

Kinder und Computer

Kinder erleben ihren ersten Kontakt mit dem Medium Internet immer früher – Computerspiele und Spieleportale gehören heutzutage ebenso ins Kinderzimmer wie Märchenbücher und Brettspiele. Wie fit das eigene Kind in Sachen Computer ist, kann man jetzt auf der Schweizer Seite computermaus.ch überprüfen. Interessant ist das Angebot auch für Lehrer und Erzieher.
Kinder haben auf der Website die Möglichkeit, Aufgaben in verschiedenen Lernbereichen zu lösen und anschließend den Computermaus-Pass zu erhalten.
Computermaus.ch ist ein Lernangebot für Kinder der Vor- und Primarschulstufe der Lehramtsstudierenden der Pädagogischen Hochschule Rorschach. Ziel des Projekts ist es, die Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen zwischen vier bis zwölf Jahren in den Lernbereichen “Kreatives Arbeiten”, “Lernen und üben” und “Internet und Kommunikation” zu fördern. Obwohl bisher nur zum ersten Bereich Arbeitsblätter verfügbar sind, macht das Programm einen guten Eindruck und lässt auf mehr hoffen.

Kurzmeldungen

  • Mobile Suche von Google startet: Wer mit seinem Mobiltelefon die Adresse google.com besucht, kann zur neuen mobilen Googlesuche http://www.google.com/m?uipref=3 gelangen.
  • Die OpenAjax Alliance beschäftigt sich mit der Verbreitung von offenen Standard srund um Ajax. Zu den mittlerweile ¸ber 80 Mitgliedern zählen Google. Microsoft, IBM, Adobe, Oracle, Sun und Zend.
  • YAML wird Teil des Linux-Desktops. Ein neuartiger Linuxdesktop soll vollständig als Weboberfläche realisiert werden; als Basis für Fensterroutinen soll YAML zum Einsatz kommen. Dank CSS und der Flexibilität von YAML können selbst unterschiedlichste Ausgabemedien wie TFT-Displays und Handybildschirme optimal angesprochen werden.

Barcamp in Frankfurt / Main

Auch in Frankfurt findet dieses Jahr endlich ein Barcamp statt.

Barcamp Frankfurt 2007

Informationen und Anmeldung unter http://barcampfrankfurt.pbwiki.com

Aprilscherz

Zwar einscheint diese Sendung am 2. April, aber auch wir konnten uns nicht verkneifen, einen Aprilscherz einzubauen. Was glaubt ihr? Was ist der Aprilscherz? Die Auflösung in der nächsten Sendung, oder vielleicht schon in den Kommentaren.

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Dieser Beitrag wurde am Montag, 2. April 2007 um 00:00 Uhr in der Kategorie Podcast veröffentlicht.
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Kommentare

  • Clemens
    am 2. April 2007, 00:47 Uhr

    Schöner Aprilscherz… mit dem weiterführenden Link hätt ichs fast geglaubt ;)

  • Sebastian
    am 2. April 2007, 08:41 Uhr

    Die Buttons “XHTML valid” und “CSS valid” haben mich persönlich überhaupt erst zu standardkonformem und barrierearmen Webdesign gebracht, daher finde ich die gar nicht überflüssig.

    Man kann sie ja auch so platzieren, dass sie nicht sofort ins Auge fallen, zum Beispiel im Footer neben dem Link zum Impressum oder ähnliches.

  • Den
    am 2. April 2007, 09:10 Uhr

    Auf den YAML-Aprilscherz bin ich wirklich reingefallen! Aber auch nur weil ich gerade ein Projekt auf YAML-Basis aufbaue und von der Flexibilität des Frameworks überzeugt bin ;)

  • Jonny
    am 2. April 2007, 10:35 Uhr

    Buttons zu anderen Websites/Blogs können meiner Meinung nach schon interessant sein, wenn sie zum Thema der aktuellen Website passen. Dadurch habe ich schon häufig interessante Blogs und Foren gefunden. Bei mehr als etwa 10 Buttons sollte sich der Website Betreiber jedoch fragen, ob er nicht den ein oder anderen weglassen kann…

  • Peter Müller
    am 2. April 2007, 11:42 Uhr

    “Inhalt – Navigation – Impressum”
    Knackiger habe ich noch nirgendwo gelesen (gehört), was eine Webseite braucht ;-)

    Und danke für die Zwischendurch-Anekdötchen. Anno ‘98 als Nicht-Grafiker animierte GIFs bauen. Stunden habe ich damit zugebracht. Aber nur ein einziges Mal ;-)

  • Nico
    am 2. April 2007, 15:05 Uhr

    Meiner Meinung nach sollte man nur den relevanten Inhalt auf die Seite bringen und alles was die Schnelle und unkomplizierte aufnahme und navigation unterstützt.
    Nichts was davon ablenkt oder die Übersichtlichkeit gefährdet.

    Und dann natürlich noch die rechtlichen Geschichten wie am Anfang gesagt das Impressum aber ggf. ja auch datenschutzerklärung, AGB, Nutzungsbedingungen und was es sonst noch gibt. Javascript nur so einsetzen das keine wichtigen funktionen verloren gehen, wenns ausgeschaltet ist.

  • Herr Voß
    am 2. April 2007, 17:24 Uhr

    1. Vielen Dank für diesen Beitrag. Den Link zu Eurem Gespräch werde ich fleißig weiterreichen. Es gibt zu viele Leute, die ihre Seiten mit “Funktionen” überladen, die nichts mit dem eigentlich Inhalt der Seite zu tun haben.

    2. Das Modul “Multihook” für das CMS PostNuke ermöglicht es, Abbreviations und Acronyms in den Inhalten andere Module auszuzeichnen und Schlüsselwörter automatisch mit Links zu verknüpfen. So haben wir den Support in unserem Forum stark vereinfacht, da sich einige User ihrer Fragen selbst beantworten oder sich mit den richtigen Stichworten direkt auf die richtigen Stellen im Wiki verweisen lässt.

  • Bäckerlehrling
    am 2. April 2007, 19:34 Uhr

    => JavaScript

    Bei wichtige Funktionen, gerade bei sog. Web2-Anwendungen, sollte dem Nutzer bei ausgeschaltetem JavaScript ein Hinweis präsentiert werden.
    Habe ich z.B. JS ausgeschaltet und versuche eine Satelliten- oder Hybridkarte bei Google anschauen, funktioniert das nicht. Als Folge wendet sich der Nutzer an den Support. Der simple Hinweis würde also Anbieter und Anwender Zeit für die Fehlersuche ersparen. Ich beziehe mich da nur auch JS in Webanwendungen. Im reinen Inhalt hat m.M. JS nix zu suchen. Und wer macht noch Menüs mit JS??

    => animierte GIFs

    Animierte Inhalte werden also meist mit FLASH (als Quasi-Industriestandard) dargestellt. Flash ist aber ein proprietäres Format. Mich würde – evtl. in einer extra Sendung – interssieren, was für Möglichkeiten man für animierten/bewegten Inhalt hat: XML/ Ogg-Container…
    Was gibt es da für Entwicklungen?

    Grüße!

  • Nico Düsing
    am 2. April 2007, 19:35 Uhr

    Danke, dass ihr meine Idee aufgegriffen habt. Ich habe viele neue Ansichten gewinnen können. Bei den Bookmarks hatte ich garnicht daran gedacht, das man da ja auch Plugins für den Browser hat. Aber ich hatte mir zum Glück noch nicht die Mühe gemacht solche Buttons in meine Homepage ein zu fügen ;)

  • Markus Wulftange
    am 2. April 2007, 22:14 Uhr

    Für Informationen über die Website selbst und die dort eingesetzten Techniken, finde ich ein Kolophon den besten Platz.

  • Tom
    am 3. April 2007, 10:47 Uhr

    Ich will noch mal eine Lanze für die Sitemaps brechen: Ich finde die gut und nutze sie auch. Denn egal wie gut die Navi ist – sobald ich eine Seite mit mehreren Navigationsebenen haben (ist vielleicht nicht bei einem Blog der Fall), hift mir die Sitemap, mir schnell einen Überblick zu verschaffen, ohne mich überall durchzuklicken. Und dass man eine (komplexe) Navi so durchstrukturieren und benennen kann, dass wirklich jeder sie auf Anhieb durchblickt, halte ich für eine Mär. Dafür denken Menschen viel zu unterschiedlich.

  • Tobias Glawe
    am 4. April 2007, 12:05 Uhr

    Manueller Trackback: [...] In der Technikwürze 66 vom vergangenen Montag, beschäftigten sich Jens Grochtdreis und David Maciejewski recht ausführlich mit der Thematik rund um nützliche oder überflüssige Elemente, die gern auf Websites eingesetzt werden. Da ich mitten in den Vorbereitungen zu meinem Weblog-Reboot stecke, kam mir dieses Thema sehr gelegen und ich stelle auch bereits schon seit einiger Zeit meinerseits Überlegungen zu diesem Thema an.[...]

    http://www.yenodio.de/Blog/164/websites-connectivity-und-socializing-spielzeug

  • Herr Voß
    am 5. April 2007, 10:28 Uhr

    @Tobias Glawe: Manuelle Trackbacks kann man mit SimpleTrack machen:
    http://kalsey.com/tools/trackback/

  • Tobias Glawe
    am 5. April 2007, 11:48 Uhr

    @Herr Voß:

    Vielen Dank für den Tipp. Diesen Dienst kannte ich bisher noch nicht.

  • Alexander Hahn
    am 9. April 2007, 18:06 Uhr

    Hallöle! Sehr interessant mal wieder!

    Aber: das mit den Bookmark Buttons bei Spiegel… stimmt so nicht, wenn ich z.b. bei del.icio.us angemeldet bin, dann schickt der Link mich wunderbar zu meinem Account bei dem ich dann nur noch auf speichern klicken brauche…

  • Jan
    am 10. April 2007, 17:29 Uhr

    Zur Sendung Technikwürze 66 muss ich leider auf diesen Link verweisen: http://fb14.uni-mainz.de/~sth/sinnweb2.htm

    Übrigens, diese Redewendung ist genauso nervig wie ein zappeldes GIF ;-)

  • Benjamin
    am 14. April 2007, 12:59 Uhr

    Aber lasst doch die Blogrolls, aufgebaut auf favicons, leben. Gerade wenn man stolzer Teil der Blogosphäre ist, möchte doch der geneigte Leser vielleicht tiefer eindringen in die Blogwelten und läßt sich verführen von einem hübsch gemachten favicon. Auf einem Blog finde ich es OK, es sei denn der Blog ist von der Gattung super seriös und absolut fachlich.

  • Julian
    am 15. April 2007, 18:52 Uhr

    Wen interessiert es eigentlich, wie viele Datenbankabfragen für die Generierung notwendig waren und wie lange das gedauert hat?
    Siehe “Aufbau der Seite in 1.685 Sekunden (26 Querys).”...

  • macx
    am 16. April 2007, 07:09 Uhr

    Absolut richtig, Julian! Eigentlich hilft es nur dem Entwickler der Seite.

  • Martin
    am 18. April 2007, 23:49 Uhr

    Der “post to del.icio.us”-Link ist—zumindest in Blogs—nicht so unsinnig, wie Ihr behauptet:

    Meist steht der Link ja unter jedem Eintrag. Und so kann man z.B. von der Startseite aus (die sich ja ununterbrochen ändert) direkt einen bestimmten Eintrag, der einen interessiert in del.icio.us eintragen.

    Benutzt man den JavaScript-Link im Browser, müsste man erst den einzelnen Beitrag laden, um nicht die Startseite zu bookmarken.

    Trotzdem bleibt es natürlich die Frage, ob ein eingesparter Klick und damit ein Seitenaufruf weniger den Button unter jedem Eintrag rechtfertigen.

    Dabei allerdings zwischen “relevantem” und “irrelevantem” Inhalt zu unterscheiden—wie es von Euch kurz in einem Nebensatz angedacht wird—halte ich für unsinnig:
    Es ist völlig unmöglich die Relevanz eines Eintrags für einen beliebigen Benutzer einzuschätzen.

    Gruß, Martin

    P.S.: Danke, das dieses mal nichts “intrigiert” wurde (nicht mal das kleinste “Future”) !

  • Simon Reinhardt
    am 30. April 2007, 16:30 Uhr

    Den wichtigsten Gedanken, den man sich vorher immer machen sollte: was könnte der Benutzer wollen? Die Wünsche des Anbieters sind völlig irrelevant. Wenn ich meine Seite bekannt machen will, dann erreiche ich das nicht per Bookmark- oder Empfehlungslinks, sondern durch guten Inhalt und gute Bedienbarkeit.

    Zudem: tue nichts, was der Browser selbst kann. Baue keine Browserfunktionen in eine Webseite ein. Somit erübrigen sich Sachen wie: – „Artikel per eMail an einen Freund schicken“ – und der Freund erhält dann eine hässliche Standardmail? – „Artikel ausdrucken“ – wo die Druckfunktion in meinem Browser ist, weiß ich, und ein angepasstes Stylesheet bringt mir hier viel mehr. – „Schrift größer/kleiner“ – mach das Layout flexibel und lass mich die Größe in meinem Browser selbst einstellen. – Der „nach oben“-Link ist diskutierbar, ich habe ihn noch nie benutzt. Es gibt Scrollbars und die Taste Pos1.

    Das sogenannte „unobstrusive JavaScript“ bietet schöne Möglichkeiten, auch Benutzer ohne JavaScript nicht außen vor zu lassen. Beispiel: ich statte einen Link oder ein Formular mit JavaScript aus, welches Aktionen ausführt, die kein Neuladen der Seite erfordern. Dann kann ich trotzdem ein href-Attribut / ein action-Attribut angeben, welches einen Link enthält, der die gleiche Aktion durch den Umweg Server ausführt. Das JavaScript würde, wenn aktiviert, durch ein „return false“ das Verfolgen dieses Links einfach unterbinden.

  • AngelaBridget
    am 12. Januar 2008, 06:44 Uhr

    Hallo.! Gutes Neues Jahr 2008.!

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