Das Buch little boxes
Informationen zum Buch findet ihr auf Infotekten.
Die News und Links im Kurzformat:
- Der Online-Auftritt des Spiegel wurde erneut umgestaltet: Weniger Tabellen und eine leichtere Struktur zeichnen das neue Spiegel Online aus. An der Frage, ob das neue Design übersichtlicher und besser ist, scheiden sich allerdings die Geister (Quellen: 1, 2, 3, 4)
- Der Screenreader JAWS ist in der Version 7.10 verfügbar und bietet nun im Firefox den gleichen Funktionsumfang wie im Internet Explorer und unterstützt AJAX.
- Die zweite Beta-Version des Firefox 2 wurde am 31. August für Testzwecke zum Download bereitgestellt.
- Tipps für ein Layout mit 100% Höhe gibt Roger Johansson: CSS Frames v2, full-height
- Designguide.at bietet eine umfangreiche Sammlung an Informationen über Typografie, Grafik- und Logodesign: designguide.at
Gedanken über Zugänglichkeit und Nutzbarkeit
Heute wollen wir euch einige Artikel zum Thema Accessibility näherbringen, die in letzter Zeit große Diskussionen ausgelöst haben.
- The B-List hat die wichtigsten Punkte über Accessibility zusammengefasst: Let’s talk about accessibility
- Jeff Croft fordert mehr Einsicht von Accessibility-Verfechtern für Entscheidungen, die im Webdesign-Business tagtäglich getroffen werden müssen: Has accessibility been taken too far?, und nimmt in einem weiteren Artikel Stellung zur Diskussion: Accessibility follow-up.
- Ursache für die Diskussion war Roger Johanssons Blogbeitrag über Light Text on dark backgrounds vs. readability
- Weniger Bezug zur Diskussion hat der Beitrag von Joshua Briley auf Accessites.org, aber er zeigt wie akustische Stylesheets, also Stylesheets für den Medientyp aural, Webseiten zugänglicher machen können: Can You Hear Me Now?
Webseiten für die Feintests qualifiziert
127 von 376 Webseiten haben sich für die Feintests der BIENE 2006 qualifiziert. Die Aktion Mensch und die Stiftung Digitale Chancen, die den Wettbewerb bereits zum vierten Mal veranstalten, sind mit dem Zwischenergebnis des Wettbewerbs für die besten deutschsprachigen barrierefreien Webseiten sehr zufrieden. „Die neuen Wettbewerbskategorien haben sich bewährt”, bestätigt Jutta Croll, Geschäftsführerin der Stiftung Digitale Chancen. „Eines unserer Ziele ist es, die Vergleichbarkeit der Wettbewerbsbeiträge zu verbessern. Das gelingt durch die neuen Kategorien. Die eher kleinen Angebote müssen nicht mehr mit komplexen Webseiten konkurrieren, und in allen Bereichen sind vielversprechende Kandidaten dabei.”
Auch die Qualität der Beiträge ist nach Angaben der Veranstalter deutlich gestiegen. „Vielen Einreichern geht es nicht mehr nur darum, die formalen Kriterien der Barrierefreiheit zu erfüllen, sondern, diese gut und kreativ umzusetzen”, lobt Iris Cornelssen, Projektleiterin für die BIENE bei der Aktion Mensch, die diesjährigen Einreichungen.
Dadurch werde auch deutlich, dass einige Anbieter sich intensiver mit dem Thema Barrierefreiheit auseinandersetzen als andere, so Cornelssen weiter. „Eine positive Tendenz sehen wir bei Behörden und öffentlichen Auftraggebern. Insbesondere Anbieter, die die Gestaltungsspielräume der BITV (Verordnung über die Schaffung einer barrierefreien Informationstechnik) im Sinne der Nutzerinnen und Nutzer interpretieren und nicht nur eine Checkliste abhaken, haben in der ersten Runde gute Testergebnisse erreicht”, würdigt Cornelssen die kreative Auseinandersetzung mit dem Thema und den gesetzlichen Vorgaben. Kritisch sehen die Veranstalter die relativ geringe Beteiligung größerer Unternehmen. Vor allem bei den komplexeren Angeboten hätten sie sich mehr Teilnehmer gewünscht.