Neuer Bewertungskatalog für die BIENE 2006
Die Bewertungskriterien für die BIENE 2006 wurden von der Stiftung Digitale Chancen und der Aktion Mensch veröffentlicht. Der überarbeitete Kriterienkatalog gehört damit zur Neuausrichtung des Internetpreises: Neben der Ausschreibung nach funktionalen Kategorien und der Bewertung nach Komplexitätsstufen orientiert sich die BIENE 2006 mit dem neuen Kritereinkatalog stärker an der Nutzerperspektive.
Mehr Informationen erhaltet ihr im Podcast der Aktion Einfach für Alle vom 8. Juni: accessCast – Die Sendung mit der BIENE.
CSS World Awards – erster internationaler CSS-Preis
CSS Mania hat den ersten CSS-Preis ins Leben gerufen. Alle zwischen Mai 2005 und Mai 2006 eingereichten Webseiten nehmen an der Bewertung teil. Innerhalb 10 verschiedener Kategorien werden die Webseiten nach ihren Einsatz von CSS bewertet. Die Gewinner jeder Kategorie werden Anfang Juni von der Jury verkündet. Die Jury setzt sich aus Andy Budd, Molly E. Holzschlag, Cameron Moll, Roger Johansson und „Sergio I. Villarreal Pou”:http://www.overcaffeinated.net/ zusammen. Dieser Zusammenschluss aus Experten der Webentwicklung und einer CSS-Galerie verfolgt das Ziel, auch Unternehmen stärker auf die Verwendung vom Webstandards aufmerksam zu machen. Link: http://awards.cssmania.com/
Zugang zu Webstandards
Mit einer mehrteiligen Artikelserie möchte Björn Seibert Hilfestellung für Unternehmer bieten, die auf Webstandards umsteigen möchten. Die Serie, so Björn Seibert in seinem Blog, “soll aufzeigen, wie der Kurswechsel im Unternehmen gelingen kann. Gewinner am Ende dieses, oft auch holprigen, Wegs sind die Unternehmenswebsites, deren Besucher und schließlich das Unternehmen.”
Im ersten Teil wird die Bedeutung von Webstandards beleuchtet und im Bezug zur Überzeugungsarbeit im Unternehmen betrachtet. Links auf weiterführende Artikel geben einen guten Ansatzpunkt fü die Diskussion. Teil 2 der Serie wird sich mit der praktischen Umsetzung und Qualitätssicherung innerhalb des Unternehmens beschäftigen. Link zur Webseite
Podcasts für Webentwickler
Da wir hier nicht um Einschaltquoten sondern eher um Aufklärung kämpfen, möchte ich auf eine kleine Liste im pixelgraphix-Blog aufmerksam machen. Manuela Hoffmann stellt deutschsprachige Podcasts rund um Webentwicklung vor und bietet weitere Informationen für Interessierte, die selbst einen Podcast starten wollen: Podcasting für Webentwickler: Kleine Linkschleuder . Eine umfangreichere Liste erhaltet ihr im dopefreshtightblog: WebDev Podcasts
Möglichkeiten der digitalen Aufnahmen und des Transkribierens
Podcaster, Journalisten, Moderatoren, Wissenschaftler und auch Blogger gelangen in die Situation, dass sie geführte Gespräche, beispielsweise Interviews oder Mitschnitte eines Teammeetings, schriftlich wiedergeben wollen, oder auditiv weiterverwenden wollen. Neben der bekannten analogen Aufnahme von Gesprächen gibt es natürlich auch digitale Möglichkeiten der Aufnahme oder der Transkription.
In der Linguistik versteht man unter Transkription die Verschriftung von Gesprächen nach bestimmten Regeln zum Zwecke der wissenschaftlichen Analyse. Bei dieser werden im Gegensatz zu einfachen Niederschrift eines Gespräches Phänomene der Mündlichkeit, wie in etwa Verschleifungen, Auslassungen und Lautstärke in einer systematischen Art berücksichtigt.
Die wissenschaftliche Transkription ist ein aufwändiger Prozess, der heute vornehmlich am Computer stattfindet. Spezialisierte Software vereinfacht die häufigen Korrekturvorgänge, das Navigieren in der Aufnahme und das Einhalten formaler Transkriptionsregeln. Die computergestützte Transkription bringt ganz neue Möglichkeiten und Herausforderungen mit sich, die in den betroffenen Wissenschaften bisher nur ansatzweise ermessen wurden.
Eine umfangreiche Übersicht über die Möglichkeiten der digitalen Aufnahme und des Transkribierens bringen uns die beiden Diplom Pädagogen Thorsten Dresing und Thorsten Pehl aus Marburg mit Ihrem Informationsportal audiotranskription.de.
Die beiden klären auf, welche Hard- und auch Software man für genau welchen Einsatzzweck verwenden sollte. So werden aber die digitalen Aufnahmemöglichkeiten nicht gleich favorisiert, weil sie komfortabel und auch up-to-date wären. Dresing und Pehl plädieren aber für eine friedliche Koexistenz etablierter und neuer Techniken auf Ihrer Webseite: „Wenn Sie bereits über ein analoges oder MiniDisc-Aufnahmegerät und ein Transkriptionsgerät mit Fußschalter verfügen, besteht keine Notwendigkeit, digitales Equipment anzuschaffen. Das nachträgliche Digitalisieren Ihrer analogen Aufnahmen empfehlen wir allerdings nicht. Dieses lohnt sich wegen des Aufwandes nicht. Bei zehn einstündigen Interviews müssen Sie nämlich mit etwa 11 Stunden für die Übertragung auf den PC rechnen.“.
Getestete Empfehlungen findet der interessierte auf der Webseite audiotranskription.de. Dort findet man auch Tipps & Tricks, Vorstellungen von Hard- und Software und Lektüre. Die Seite bietet ebenso die Möglichkeit, die kostenpflichtigen Lösungen im Onlineshop zu erwerben, als auch Aufnahmepakete im Set. Links zu kostenlosen Lösungen findet man dort aber ebenfalls.