Die heutige Sendung steckt voller geballter Informationen von Webentwickler-Profis. Technikwürze bietet die Kompetenz vieler deutschsprachiger Profis, die jeder auf seinem Gebietet über die nötige Erfahrung verfügen. Nadja Müller stellt euch die neuesten News aus der Szene zusammen, Christian Strang bringt seinen dritten Teil seiner Usability-Tipps und Eric Eggert erklärt die Unterschiede zwischen HTML und XHTML. Dass wir Webentwickler auch fern von Webstandards agieren können, zeigt der Beitrag von David Maciejewski über die Möglichkeiten der digitalen Aufnahmen und der Transkription.

Höre Technikwürze auf SoundCloud: Diese Folge | Alle Folgen

Neuer Bewertungskatalog für die BIENE 2006

Die Bewertungskriterien für die BIENE 2006 wurden von der Stiftung Digitale Chancen und der Aktion Mensch veröffentlicht. Der überarbeitete Kriterienkatalog gehört damit zur Neuausrichtung des Internetpreises: Neben der Ausschreibung nach funktionalen Kategorien und der Bewertung nach Komplexitätsstufen orientiert sich die BIENE 2006 mit dem neuen Kritereinkatalog stärker an der Nutzerperspektive.
Mehr Informationen erhaltet ihr im Podcast der Aktion Einfach für Alle vom 8. Juni: accessCast – Die Sendung mit der BIENE.

CSS World Awards – erster internationaler CSS-Preis

CSS Mania hat den ersten CSS-Preis ins Leben gerufen. Alle zwischen Mai 2005 und Mai 2006 eingereichten Webseiten nehmen an der Bewertung teil. Innerhalb 10 verschiedener Kategorien werden die Webseiten nach ihren Einsatz von CSS bewertet. Die Gewinner jeder Kategorie werden Anfang Juni von der Jury verkündet. Die Jury setzt sich aus Andy Budd, Molly E. Holzschlag, Cameron Moll, Roger Johansson und „Sergio I. Villarreal Pou”:http://www.overcaffeinated.net/ zusammen. Dieser Zusammenschluss aus Experten der Webentwicklung und einer CSS-Galerie verfolgt das Ziel, auch Unternehmen stärker auf die Verwendung vom Webstandards aufmerksam zu machen. Link: http://awards.cssmania.com/

Zugang zu Webstandards

Mit einer mehrteiligen Artikelserie möchte Björn Seibert Hilfestellung für Unternehmer bieten, die auf Webstandards umsteigen möchten. Die Serie, so Björn Seibert in seinem Blog, “soll aufzeigen, wie der Kurswechsel im Unternehmen gelingen kann. Gewinner am Ende dieses, oft auch holprigen, Wegs sind die Unternehmenswebsites, deren Besucher und schließlich das Unternehmen.”
Im ersten Teil wird die Bedeutung von Webstandards beleuchtet und im Bezug zur Überzeugungsarbeit im Unternehmen betrachtet. Links auf weiterführende Artikel geben einen guten Ansatzpunkt fü die Diskussion. Teil 2 der Serie wird sich mit der praktischen Umsetzung und Qualitätssicherung innerhalb des Unternehmens beschäftigen. Link zur Webseite

Podcasts für Webentwickler

Da wir hier nicht um Einschaltquoten sondern eher um Aufklärung kämpfen, möchte ich auf eine kleine Liste im pixelgraphix-Blog aufmerksam machen. Manuela Hoffmann stellt deutschsprachige Podcasts rund um Webentwicklung vor und bietet weitere Informationen für Interessierte, die selbst einen Podcast starten wollen: Podcasting für Webentwickler: Kleine Linkschleuder . Eine umfangreichere Liste erhaltet ihr im dopefreshtightblog: WebDev Podcasts

Möglichkeiten der digitalen Aufnahmen und des Transkribierens

Podcaster, Journalisten, Moderatoren, Wissenschaftler und auch Blogger gelangen in die Situation, dass sie geführte Gespräche, beispielsweise Interviews oder Mitschnitte eines Teammeetings, schriftlich wiedergeben wollen, oder auditiv weiterverwenden wollen. Neben der bekannten analogen Aufnahme von Gesprächen gibt es natürlich auch digitale Möglichkeiten der Aufnahme oder der Transkription.

In der Linguistik versteht man unter Transkription die Verschriftung von Gesprächen nach bestimmten Regeln zum Zwecke der wissenschaftlichen Analyse. Bei dieser werden im Gegensatz zu einfachen Niederschrift eines Gespräches Phänomene der Mündlichkeit, wie in etwa Verschleifungen, Auslassungen und Lautstärke in einer systematischen Art berücksichtigt.
Die wissenschaftliche Transkription ist ein aufwändiger Prozess, der heute vornehmlich am Computer stattfindet. Spezialisierte Software vereinfacht die häufigen Korrekturvorgänge, das Navigieren in der Aufnahme und das Einhalten formaler Transkriptionsregeln. Die computergestützte Transkription bringt ganz neue Möglichkeiten und Herausforderungen mit sich, die in den betroffenen Wissenschaften bisher nur ansatzweise ermessen wurden.

Eine umfangreiche Übersicht über die Möglichkeiten der digitalen Aufnahme und des Transkribierens bringen uns die beiden Diplom Pädagogen Thorsten Dresing und Thorsten Pehl aus Marburg mit Ihrem Informationsportal audiotranskription.de.

Die beiden klären auf, welche Hard- und auch Software man für genau welchen Einsatzzweck verwenden sollte. So werden aber die digitalen Aufnahmemöglichkeiten nicht gleich favorisiert, weil sie komfortabel und auch up-to-date wären. Dresing und Pehl plädieren aber für eine friedliche Koexistenz etablierter und neuer Techniken auf Ihrer Webseite: „Wenn Sie bereits über ein analoges oder MiniDisc-Aufnahmegerät und ein Transkriptionsgerät mit Fußschalter verfügen, besteht keine Notwendigkeit, digitales Equipment anzuschaffen. Das nachträgliche Digitalisieren Ihrer analogen Aufnahmen empfehlen wir allerdings nicht. Dieses lohnt sich wegen des Aufwandes nicht. Bei zehn einstündigen Interviews müssen Sie nämlich mit etwa 11 Stunden für die Übertragung auf den PC rechnen.“.

Getestete Empfehlungen findet der interessierte auf der Webseite audiotranskription.de. Dort findet man auch Tipps & Tricks, Vorstellungen von Hard- und Software und Lektüre. Die Seite bietet ebenso die Möglichkeit, die kostenpflichtigen Lösungen im Onlineshop zu erwerben, als auch Aufnahmepakete im Set. Links zu kostenlosen Lösungen findet man dort aber ebenfalls.

www.audiotranskription.de

Tags: , , , , ,

Dieser Beitrag wurde am Montag, 12. Juni 2006 um 07:00 Uhr in der Kategorie Podcast veröffentlicht.
Kommentare sind im Moment nicht erlaubt, du kannst aber einen Trackback von deiner Seite aus senden.

Kommentare

  • Jörn
    am 12. Juni 2006, 10:47 Uhr

    mal wieder eine super Sendung, macht weiter so ;)

  • Eric Eggert
    am 12. Juni 2006, 11:11 Uhr

    Den Text zu meinem Beitrag findet man übrigens hier: http://casted.yatil.de/index.php?id=4

  • Elephas
    am 12. Juni 2006, 17:43 Uhr

    Wiedermal eine gute Sendung. Besonders den XHTML und HTML Vergleich fand ich sehr ansprechend, da auch für Anfänger gut verständlich.

  • SilentWarrior
    am 12. Juni 2006, 23:07 Uhr

    Dave, wir haben jetzt Juni. Nicht mehr Mai, der ist vorbei. ;)

    Finde es toll, dass neuerdings so viele verschiedene Autoren zu Wort kommen, das macht den Blog vielseitiger.

    Noch ein Link zum Thema “zugängliche Texte schreiben”:

    http://tinyurl.com/o6l29

    Der Text ist englisch und zudem zugegebenermassen recht kompliziert, Lesen lohnt sich aber auf jeden Fall. (Quintessenz: Meist sind wissenschaftliche Texte nicht wegen der vielen Fremdworte so kompliziert, sondern wegen der umständlichen Ausdrucksweise der Autoren. Das gilt aber oft auch für “normale” Texte.)

    PS: Im Text des letzten Links fehlt ein “p”. ;)

    PPS: Ich weiss, dass sich technikwuerze.de noch in der Entwicklung befindet, aber darf man davon ausgehen, dass es bald mal eine Vorschaufunktion fürs Kommentieren geben wird? Das ist ein Luxus, auf den ich schon fast nicht mehr verzichten möchte/kann.

  • macx
    am 13. Juni 2006, 07:52 Uhr

    Danke für die Anmerkungen. Ich werde mal sehen, ob ich ein geeignetes Plugin finde für Wordpress. Die Live-Vorschau mag ich überhaupt nicht. Wer kennt denn gute Vorschau-Plugins?

  • Sebastian
    am 13. Juni 2006, 15:47 Uhr

    Hallo, endlich hab ich alle Technikwürze Postcasts aufgeholt und ich muss sagen mal wieder ein sehr interessanter Podcast.
    Schade dass man den letzten Beitrag von Erik sehr schlecht verstehen kann. Ich habe den Beitrag übersprungen und ihn gelesen.

    Ich kann den nächsten Montag kaum abwarten. Weiter so.

  • macx
    am 13. Juni 2006, 16:11 Uhr

    Hast du den Podcast über Lautsprecher oder Kopfhörer gehört? War die Musik schuld?

  • Martin
    am 14. Juni 2006, 08:57 Uhr

    “guten Ansatzpunkt fü die Diskussion.”
    Da fehlt ein r

  • tim
    am 16. Juni 2006, 16:24 Uhr

    was is die zielgruppe des podcasts?

    wenn es auch entwickler sind dann würde ich gerne anmerken das man seine audienz nicht wie kleinkinder behandeln sollte. redet bitte natürlicher und nicht so gestellt und extra verständlich.

  • macx
    am 16. Juni 2006, 16:31 Uhr

    Vielen Dank für dein Anmerkung.
    Ich lege Wert darauf, dass unsere Beiträge gut verständlich sind. Ich denke auch nicht, dass die ARD in den Tagesthemen alle Zuschauer als Kinder behandelt, nur weil sie ihre Moderationen klar und verständlich vortragen.

  • Philip
    am 21. Juni 2006, 13:15 Uhr

    Also ich fand die Usability Reihe sehr hilfreich und interessant. Sowas könnte man noch fortführen.

    Was haltet ihr davon, diese in Schriftlicher form zu veröffentlichen? Vielleicht als Essay auf macx.de.

    Grüße aus dem Saarland
    Philip

  • Shakka
    am 10. Juli 2006, 16:48 Uhr

    Hallo!
    ich möchte tim zustimmen:
    Bitte redet etwas langsamer. Da ich den Podcat – wie das beim “Radio” eben so ist – nebenbei höre, ist es manchmal schwierig, bestimmte Dinge mitzuschneiden.

    Dank und weiter so!

  • macx
    am 10. Juli 2006, 16:57 Uhr

    In den neuen Folgen reden wir schon langsamer, höre doch da mal rein.

  • Shakka
    am 10. Juli 2006, 17:03 Uhr

    Oops, bist du schnell!

    Das ist ja ein Service!

    Da ich den Podcast erst vor kurzem gefunden hatte, bin ich noch im Rückstand. Denn der Cast ist so cool, dass sich auch die alten Folgen lohnen ;-)

    Was ist mit der Idee von Philip, die Usability-Tipps auch zum Nachlesen zur Verfügung zu stellen?

  • macx
    am 10. Juli 2006, 17:43 Uhr

    Du findest die Tipps hier

  • Doodee
    am 1. Februar 2008, 04:54 Uhr

    Thanks for sharing

Dein eigener Kommentar

Die Kommentarfunktion für diesen Beitrag wurde deaktiviert.