In den letzten vier Wochen ist viel passiert. Groß in den Medien waren dabei stets Apple und Adobe, die sich offen um die Zukunft des Web streiten. Doch auch abseits von HTML5 und Flash gibt es viel zu berichten.

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Themenrückblick

  • Apple vs. Adobe (HTML5 vs. Flash)

** Keine CS5-Flash-Apps auf dem iPhone

** Steve Jobs Thoughts on Flash

*** Flash ist kein offener Standard

*** Auch ohne Flash gibt es das „echte Internet“

**** Video sei inzwischen meist H.264

**** Statt Flashgames gibt es den App Store

*** Schlechte Lesbarkeit, Sicherheit und Performance

**** Adobe zeigt auf keinem mobilen Gerät ein performantes Flash

**** Laut Symantec ist Flash einer der unsichersten Applikationen

*** Flash vermindert die Akkulaufzeit enorm

*** Flash ist nicht für Touchoberflächen konzipiert

*** Ein Third-Party-SDK erreicht nie die gleiche Qualität

*** „Adobe soll sich mehr auf die Entwicklung von richtig guten HTML5-Tools konzentrieren, statt statt Apple dafür zu kritisieren, dass sie die Vergangenheit hinter sich lassen.“

** Adobe reagiert im WSJ-Interview

*** Adobe startet große Werbekampagne, liebt und hasst Apple

**** Zeitungsanzeige in den USA als PDF

**** Adobe liebt Apple, Flash, HTML, alle Entwickler, die offene Wahl

**** Adobe mag aber niemanden, der jemanden die Freiheit nimmt, was sie erstellen wollen, wie sie es erstellen wollen und wie sie das Web erleben.

  • Die drei Neuerung der Facebook F8

** Social Plugins

*** Kleine Widgets für Seitenbetreiber wie z.B. der Like-Button, Kommentare, Empfehlungen etc.

*** Like-Button ist für den normalen Nutzer undurchsichtig und gefährlich, da Ziel des “Likes” frei ausgesucht und Informationen (Seitenname, Titel und Bild) über Meta-Angaben bestimmt werden können.

** Open Graph protocol

*** Ermöglicht erweiterten Zugriff auf den „social graph“

*** Beispiel: Klick auf „Like“-Button auf IMDb.com verknüpft Film direkt in Facebook-Profil

** Graph API

*** Leichter Zugriff auf Facebook-Objekte via JSON

*** Gibt z.B. Infos zu einem User, einer Gruppe oder eine Seite zurück oder eine Liste aller Freunde

*** Nachteil: Welche Daten von wo nach wo gehen wird für den Durchschnittsnutzer weiter unterdurchsichtig.

** Gegenstück zu Facebook & Co. von vier New Yorker IT-Studenten

** dezentrales Social Network, d.h. die Profile liegen beim Nutzer

** Herausforderung: Aus dem technischen Ansatz etwas Benutzbares machen

** Stand der Dinge: $136.000 über kickstarter für Intensivphase gesammelt

** Im September 2010 soll die erste Version erscheinen

Veranstaltungsrückblick

Linktipps

** CSS-Framework YAML

** Eigenes Starterkit

** Lokales SVN

** PHP als Templateengine

  • Code Standards von Molecular (Agentur, arbeitet für adidas, HP und andere)

** Coding-Prinzipien (HTML, CSS)

** Performance-Richtlinien (Sprites, Caching)

** Browsertests und -support

** SEO und Zugänglichkeit

  • Michael Jendryschik hat sich für heise Developer die IE9 Preview 2 angesehen

** Schöne runde Ecken

** opacity und RGBa

** Breite Untersetützung von CSS3-Selektoren

** CSS3-Media Queries (CSS gerätespäzisch definieren)

** IE9 kann mit unbekannten Elemente umgehen, die nun gestylt werden können (HTML5, ff)

** Weiterhin keine Videoeinbettung

Nachtrag: David hat sich bei Minute 26/27 einen nicht ganz so vollständigen Satz geleistet und bittet um Entschuldigung. Betrachtet es als Outtake in der eigentlichen Sendung.

Dieser Beitrag wurde am Freitag, 14. Mai 2010 um 21:47 Uhr in der Kategorie Podcast veröffentlicht.
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Kommentare

  • Marcel Koch
    am 15. Mai 2010, 15:43 Uhr

    Hey zusammen,

    ich höre gerade die aktuelle Folge. Ich muss mal mein Besserwisserdasein pflegen und sagen, dass Cocoa keine Programmiersprache ist, sondern eine API, um mit der Sprache Objective-C OSX- oder iPhoneOS-Applikationen zu entwickeln.

    Des Weiteren finde ich es schade, dass lediglich auf die Flash-Performance von Windows und OSX eingegangen wird und Linux außen vor gelassen wird.

    Ansonsten bin ich weiterhin noch sehr gespannt und melde mich eventuell später noch mal. ;)

    Viele Grüße
    Marcel

  • Marcel
    am 15. Mai 2010, 15:50 Uhr

    Hey Marcel,

    danke für’s Korrigieren. Da hat uns das gefährliche Halbwissen eingeholt ;-)

    Zur Flash-Performance: Keiner von uns beiden nutzt Linux außerhalb einer Serverumgebung, können hier also leider keinerlei Erfahrungswerten bieten. Du vielleicht?

    LG, Marcel

  • Marcel Koch
    am 15. Mai 2010, 16:08 Uhr

    Hey Marcel (es ist seltsam einen Namensvetter anzuschreiben, passiert mir nicht oft),

    danke für Deine … mir fehlt ein geeignetes Superlativ … verdammt schnelle Antwort. Ich persönlich verwende lediglich die Kombination Ubuntu, Firefox und Flash. Dazu kann ich nur sagen, dass die Performance sehr zu wünschen übrig lässt. Eventuell liegt es aber auch an der Natur der Sache, dem Gefrickel bei Linux. Man merkt aber auch hier, dass seitens Adobe auf das allgemeine Mittel der Wahl gesetzt wird: Windows.
    Ich weiß übrigens auch, dass Ihr nur über das berichten könnt, was Ihr auch einschätzen könnt. Ist denn von Eurer Seite auch geplant, einen Linux-Jünger ins Boot zu holen?

    Bis später
    Marcel

  • Manko10
    am 15. Mai 2010, 20:11 Uhr

    Hiho!

    Als Gentoo-Linux-User kann ich über Flash unter Linux eine Menge berichten. zunächst zur Performance: auf meinem hetzigen PC merke ich von Langsamkeit nichts, aber das liegt auch in der Natur der Maschine, wenn Flash die überfordern würde, dann müsste da schon mehr schief gehen als bloß ein paar inperformante Algorithmen. Auf meinem alten PC habe ich hier aber schon einige Laggs bemerkt. Dass Flash unter Windows und Linux aber nicht wirklich auf Touren kommt liegt a) daran, dass Adobe sich um Linux einen Dreck schert (wie man an der Creative Suite ja sehen kann [BTW @macx, es wird „Swuiet“ ausgesprochen, es handelt sich nämlich nicht um einen kreativen Anzug ;-)]) und b) Apple besonders auf dem iPhone u.ä. Plattformen auch keine Schnittstellen bereitstellt, die Adobe nutzen könnte, um die Dinge effizient auf der Hardware zu rendern. Dass Flash auf dem Mac so inperformant ist, ist nicht allein Adobes Schuld, da spielt Apple (bewusst?) ebenfalls eine große Rolle.
    Unter Linux ist der Flashplayer aber vor allem instabil. Er stürzt dauernd ab und reißt den Browser dabei stets mit in den Tod. Sogar das hauseigene Adobe-TV lässt Flash und damit den Browser regelmäßig abstürzen.
    Zu Flash, Apple, iDingsda und H.264 habe ich übrigens schon einmal einen ausführlichen Kommentar geschrieben. Für die, die es interessiert: http://www.sophiadesigns.net/presse/blog/2010/04/deutsche-ubersetzung-der-gedanken-zu-flash-von-steve-jobs#comment-112

    Den ganzen Facebook-Kram habe ich übrigens grundsätzlich per NoScript und Adblock in meinem Browser blockiert. Ich habe keine Lust, dass Facebook mein Surfverhalten im Web trackt. Ich habe auch keinen Account dort.

    Zu Jens und Versionierung: ich persönlich finde SVN gerade für diesen Zweck sehr ungeeignet. Besonders für Zwecke wie diesen halte ich verteilte Versionierungssysteme wie Mercury, Bazaar oder Git für deutlich geeigneter. Man braucht keine zentrale Serverinstanz, man hat einfach einen Ordner, der das Repository darstellt und den man beliebig verschieben und kopieren kann. Das ist auch total praktisch, wenn man manchmal unterwegs auf dem Notebook arbeitet. Dann nimmt man einfach eine Kopie des Repositorys mit und committet dann da rein und wenn man wieder zu Hause ist, mergt man die beiden Repositorys einfach. Bei SVN bräuchte man immer Verbindung zu dem Computer, auf dem das Repository liegt, wenn man unterwegs nicht auf Versionierung verzichten möchte. Das Gleiche gilt übrigens nicht nur für Freelancer, sondern auch für Menschen, die manchmal im Büro und manchmal zu Hause arbeiten. Das nur so als Tipp.

  • Puddingpulver
    am 16. Mai 2010, 17:23 Uhr

    Hallo,

    Sorry Leute aber die aussagen von Herrn Jobs und Adobe sind doch sehr Oberflächlich beleuchtet worden. Das hättet Ihr dann doch lieber weg lassen sollen. Was Apple mit seinen AGB’s gemacht hat ist, dass gute Software für die i-Plattform nur noch von Apple kommen kann. Es kann sich heute kein Softwarehaus mehr leisten, eine wirklich gute Software nur noch für Eine Plattform bereit zu stellen (derzeit geht das noch für Windows). Bei Preisen für Software von 1-3€ ist dass schon schwer genug, aber wenn die Software dann auch nur eine kleine Plattform hat (sagen wir mal < 10 Mio.) lohnt sich das schon überhaupt nicht mehr. Das geht natürlich bei 0815 Software wie es auf dem iPhone üblich ist, aber bei dem iPad wird es dann schon etwas schwerer. Jedes Softwarehaus braucht daher SDK's die sich vom Standard SDK abhebt und das hat Apple nun durch die AGB's verboten. Apple will daher auf seinen Geräten nicht nur ein Hardware Monopol, sonder auch ein Softwaremonopol durch die Hintertür. Natürlich würde das Apple niemals offen sagen.

    Weiter kann ich der Argumentation von Apple nicht folgen, da ja nicht jede Web-Seite im Internet den Styleguides von Apple folgt. Nach der Logik von Apple dürfte diese Web-Seite dann auch nicht auf dem Gerät Angezeigt werden.

    Auch kann ich solchen Styleguides nicht wirklich etwas abgewinnen. Wenn etwas gut ist setzt es sich durch, egal ob es in einem Styleguide steht oder nicht. Ich kann auch ein Windows, Android, Linux usw. bedienen ohne Styleguide. Ziel ist es eher, hier eine Monokultur zu schaffen und das ist Apple auch Teilweise schon gelungen. Wenn man die Benutzbarkeit von Geräten als Ziel hat, sollte man weniger Patente beantragen die genau diese Benutzbarkeit beinhaltet (Aber das hat sich seit den 80er nicht geändert).

    Ich bin seit Jahren sowohl Windows als auch Mac User und sehe das beide Vor- und Nachteile haben. Genauso sehe ich das die i-Plattform von Apple Vorteile hat. Aber für mich sind die Geschäftsbedingungen von Apple eine Zumutung und wenn Microsoft oder Google sich so Verhalten würden, währen die Apple User die als erstes Schreien von wegen Monopol ausnutzen und so weiter.

    Aber Apple ist Hip und niemand darf dagegen etwas haben.

  • Manko10
    am 16. Mai 2010, 20:01 Uhr

    @Puddingpulver Ich kann dir vollkommen zustimmen. Apple baut sich hier ein Monopol auf und baut sich mit der Popularität Wände um die eigene Plattform, um nur genehme Gäste einzulassen. Ich will jetzt niemanden angreifen oder irgendjemandem den Mac absprechen, viele haben gute Gründe, einen Mac zu nutzen, aber ich muss ehrlich sagen, dass bei Apple leider oftmals normale Qualitätsmaßstäbe ausgeblendet werden, die dafür bei anderen Plattformen erhöht werden. So bleibt der Mythos vom total sicheren und stabilen Mac und dem völlig unsicheren und ständig abstürzenden Windows, was beides natürlich Blödsinn ist. Alles in allem fährt Microsoft sogar eine deutlich bessere Sicherheitspolitik als Apple und die Zeit der Bluescreens ist auch schon lange vorbei.
    Da Apple sich aber mittlerweile zu einer Modeerscheinung stilisiert hat, werden solche „Nebensächlichkeiten“ gern als unwichtig abgetan und schnell verziehen, wohingegen ähnliche Vorgehensweisen bei Firmen wie Microsoft (natürlich zu Recht) sofort kritisiert werden. Apple kann sich vieles leisten, angefangen von den stark überhöhten Preisen (hiervon muss einzig der Upgrade-Preis für MacOS X gegenüber Windows-Upgrades lobend ausgenommen werden) bis hin zu Monsterpatches mit 88 kritischen Sicherheitslücken, die eigentlich sofort hätten geschlossen werden müssen (http://support.apple.com/kb/HT4077), wird aber nur von Apple-Gegnern gescholten.
    Man sieht also, dass Apple weiß, wie man sich inszeniert. Ich bin gespannt, wie lange das noch so weiter gehen kann. Bestimmt nicht ewig. Irgendwann wird auch Apple in der Realität ankommen müssen.
    Ich halte vieles, was Apple tut, für durchaus sinnvoll und deren Geräte sind wirklich schick. Auch Styleguides sind wirklich sinnvoll, um eine Konsistenz der UI und Funktionalität von Anwendungen zu erreichen, ich finde, davon könnte es unter anderen Plattformen mehr geben. Ich halte es aber für falsch, sie zum Zwang zu machen und dazu noch die eigene Position für die Monopolstellung eigener Entwicklungen zu missbrauchen. Theoretisch müssten die Adobe-Produkte alle außen vor gelassen werden, auch Photoshop, Illustrator, After Effects etc. da sie alle nicht exakt dem UI-Standard des Systems entsprechen. Andererseits gleicht Apple iTunes und Quicktime mehr oder weniger an MacOS an und bietet dafür aber unter Windows ein völliges Fremd-UI. Hier ist Apple also nicht nur restriktiv, sondern auch inkonsequent. Auch unter Windows gibt es User Experience Guidelines (http://msdn.microsoft.com/en-us/library/aa511258.aspx). Es hält sich nur niemand dran, vor allem Apple nicht.
    Ich überlege ernsthaft, mir einen Mac zuzulegen, aber ich gehöre auch eindeutig zu denjenigen, die Apple sehr kritisch gegenüber stehen und nichts von der zunehmenden Mystifizierung des Konzerns halten (die bei vielen deutlich weiter geht, als bloßes Fan-Sein).

  • Eddie-das-Genie
    am 17. Mai 2010, 09:34 Uhr

    Also bei mir sind die Kommentare immer noch in der Sidebar.

  • Eddie-the-Second
    am 17. Mai 2010, 09:35 Uhr

    Ah jetzt nicht mehr!

  • macx
    am 17. Mai 2010, 10:33 Uhr

    Ich denke schon, dass in Funktionen eingeschränkte Mobilgeräte – Stichwort „Reduzierung auf das Wesentliche“ – sehr gut funktionieren. Lege ich das iPhone oder das iPad meinen Eltern auf den Tisch, werden sie es als Laien recht schnell begreifen und bedienen können. Apps mit Inkonsistenzen in der Usability (nicht am Styleguide gehalten, ist übrigens keine Pflicht) oder Funktionen im Überfluss (Alles ist erlaubt) können nicht funktionieren. Wenn ich mir alleine die Systemeinstellung von Windows7 im iPhone vorstellen würde: Da würden alle jubeln, dass alles erlaubt ist, aber ich hätte darauf keine Lust, meine Eltern würde es überfordern.

    Ich denke, dass das Problem Apples nicht die starre Reduzierung ist, sondern wie sie damit umgehen. Sie kommunizieren nichts, geben keine wirklich klaren Richtlinien raus. Hätten sie von Anfang an gesagt „da kommt ein iPhone/iPad, ist stark eingeschränkt und soll auch so bleiben, damit die User das ohne Probleme bedienen können“, hätte jeder damit leben können. Statt dessen verkaufen sie ihre Produkte als „Revolution“, was natürlich hohe Erwartungen in uns alle schnürt.

    Auch das Argument, Microsoft nutzt sein Monopol aus, ist in die Jahre gekommen. Sie sind auch längst nicht mehr so verschlossen, wie damals immer wieder bemängelt.
    Apple fährt derzeit exakt die Schiene, die Microsoft damals gefahren ist. Doch während Microsoft daraus gelernt hat, wird sich bei Apple diesbezüglich nicht viel ändern.

    Bleibt festzuhalten: Apples mobile Produkte sind supertop, doch dann ein Graus, wenn man mehr machen will, als die Herren bei Apple dir geben wollen.

  • Manko10
    am 17. Mai 2010, 13:57 Uhr

    Das widerspricht ja in keiner Weise dem, was ich geschrieben habe. Was ich an der i-Plattform bemängele sind nicht die Möglichkeiten, die Programmierer haben, wenn sie das Apple-eigene SDK nutzen. Ich bin absolut für Integrität des Gesamtsystems und auch dafür, dass man es so einfach wie möglich hält. Ich gehe hier aber von Nutzerperspektive aus. Ich will als Nutzer nicht entmündigt werden, zu bestimmen, was ich auf meinem iPhone habe und was nicht. Wenn ich mir mit irgendwelchen gruselig aussehenden und unbenutzbaren Drittanbietertools das UI zerschießen will, ist das meine Sache, es zwingt mich niemand dazu. Erst ein Jailbreak aufspielen zu müssen, um Herr über das Gerät zu werden, ist keine praktikable Lösung. Das lässt doch Tamagotchi-Stimmung aufkommen. dieses Gerät, das ein Eigenleben führt und dem Nutzer Vorschriften macht, anstatt anstandslos zu tun, was der Nutzer von ihm verlangt. Diese Geräte sind keine Lebewesen und wenn ich mir so eines besorge, dann will ich damit auch tun und lassen können, was ich will und dazu gehört auch, nicht in meinen Möglichkeiten der Softwareinstallation eingeschränkt zu sein. Ich gebe doch keine vierhundert Euro aus, um mir Vorschriften machen zu lassen.

    Dass Apple derzeit exakt die Schiene fährt, der Microsoft schon entwachsen ist, ist eindeutig erkennbar. Wie ich in meinem verlinkten Kommentar schon schrieb, ist die MS-Plattform mittlerweile offener als die Apple-Plattform, aber hier bin ich überzeugt davon, dass Apple das nicht für ewig halten kann. Irgendwann (vielleicht in ein paar Jahren) wird auch Apple erkennen müssen, dass man allein mit Restriktion nicht in alle Ewigkeit weiter Geschäfte machen kann und dann werden wir sehen, ob das Unternehmen daraus lernt oder sehenden Auges in den zweiten Niedergang geht.

  • Type-Style
    am 17. Mai 2010, 17:15 Uhr

    Hallo allerseits,
    Ich kann das Gefühl der Verapplelung total nachvollziehen.
    Flash ist kein Standard das ist richtig, und es ist ziemlich weit weg davon wenn man es mal genauer betrachtet.
    Aber wie auch im Podcast selbst gesagt wurde ist das mit H264 wohl ein Schuss ins eigene Knie.
    Sollen unsere Herrn Freunde bei Apple doch mal dafür sorgen das der Browser der immer nach NordOsten zeigt endlich OGG unterstützt.

  • Marcel
    am 17. Mai 2010, 17:31 Uhr

    Wenn man sich im Web rumtreibt und sich über Twitter und Blogs täglich Meinungsbilder ansieht, erhält man ein verzehrtes Bild. Es ist das Bild des freiheitsliebenden Geeks der gerne sein OS umkrempelt und damit “machen möchte, was er halt will”. Unter den laut Apple inzwischen rund 100 Millionen Kunden, die ein Gerät mit iPhone OS nutzen, ist dieser Typus Mensch wohl ein verschwindend geringer Teil.

    Der größte Teil der Kundschaft profitiert von den Restriktionen einer Plattform, die in ihrer Geschlossenheit eine hohe Benutzbarkeit, gefühlte Sicherheit und Einheitlichkeit bietet. Für unbedarfte Nutzer ist der Vorteil eines zentralen Ortes, an dem man alle Applikationen für ein Gerät bereits vom Hersteller begutachtet finden und beziehen kann, einfach enorm. Das macht den Erfolg des App Stores und somit auch der Entwickler von Apps (auch wenn dies durch ein Überangebot zunehmend schwieriger wird) aus. Das ist eben, was Apple bietet: Eine hermetisch abgeriegelte, dafür (bzw. dadurch) aber sehr runde Plattform.

    Zu dieser Philosophie und dem Geschäftsmodell passt Flash einfach nicht. Flash läuft bisher mobil nicht performant, lässt sich mobil meist mies bedienen. Neben dem Abspielen von Videos gibt es eigentlich keinerlei Dinge, die mobil mit Flash wirklich Spaß machen.

    Nun kann man das ganze einfach total doof finden von Apple und nicht mögen, was die einem da bieten. Natürlich kann man auch der Meinung sein, dass Apple die eigene Wahlfreiheit, was ich wie konsumieren will, einschränkt. Wahrscheinlich muss man aber einfach erkennen, dass man dann doch die Wahl hat, auf ein iPhone zu verzichten und eine Plattform zu wählen, die dank einer anderen Ausrichtung viel eher dem entspricht, was man sich so vorstellt. Android zum Beispiel.

  • Manko10
    am 17. Mai 2010, 18:27 Uhr

    Den Standpunkt zur i-Plattform kann ich verstehen und ich werde mir auch garantiert kein iPhone zulegen, ehe sich diese Verhältnisse nicht ändern. Wobei insbesondere von der Touch-Bedienung her (sowohl hardware- wie softwareseitig) die Apple-Produkte derzeit leider vorn liegen.
    Ich fordere hier an dieser Stelle aber auch eine Aufklärung der Nutzer seitens Apple. Ich kenne jede Menge Leute, die vom iPhone schwärmen und ganz verdutzt und enttäuscht dreinschauen, wenn ich ihnen erzähle, dass das Ding vollkommen vom AppStore abhängig ist und dass Apple mehr oder weniger nach Gutdünken entscheidet, was da rein kommt und was nicht.
    Ich rede aber auch nicht von Leuten, die regelmäßig das OS umkrempeln, ich rede von einfachen Leuten, die eine einfach zu bedienende Plattform haben wollen, sich aber kein iTunes installieren möchten, bloß um ihr iPad synchronisiere zu können. Menschen, die einfach ihr iPad per USB an den Computer anschließen wollen, um Daten zu kopieren. Und man muss schon sagen: wer sich ein iPhone kauft, der muss entweder etwas mehr mit dem Ding vorhaben als bloß Telefonieren und Termine speichern oder ein riesiger Apple-Fan sein. Für alles andere ist das Gerät nämlich einfach zu teuer und für diesen alleinigen Zweck gibt es zig andere günstigere Alternativen, die übrigens auch eine einheitliche User Experience haben, weil man auf ihnen meist gar keine externe Software installieren kann.
    Aber ich sehe, wir drehen uns im Kreis. Zurück zu h.264.
    @TypeStyle das Argument seitens Steve war ja gerade, dass Theora nicht unterstützt wird, weil es kein freier Standard sei. Wie kommt er darauf? Er sagt, OGG/Theora sei nicht durch Patente gesichert und sollte ein Patenttroll auf die Idee kommen, sich die Rechte an diesem Standard zu erklagen, sähe die Rechtslage sofort ganz anders aus. Bei h.264, so sagt er, sei die Patentlage aber gesichert, man könne h.264 also als offenen Standard betrachten. Zugegeben eine etwas schräge Argumentation, aber immerhin eine Argumentation und ich denke, daran wird Apple auch erst einmal festhalten. Dass die niemand weiß, die die Lage um h.264 ab dem 31. Dezember 2015 aussieht, hat Steve wahrscheinlich bewusst ausgeklammert, ebenso wie die Tatsache, dass Apple selbst ein Patent im h.264-Pool hält (US-Patent 7,292,636 http://www.google.com/patents/about?id=VNKRAAAAEBAJ&dq=7,292,636).

  • Puddingpulver
    am 17. Mai 2010, 20:01 Uhr

    Hallo,

    das der Benutzer eine eigene nur von Apple bestimmte Plattform bekommt ist ja OK, dass kann der Benutzer selbst entscheiden. Aber das ich als Entwickler nur das Apple SDK verwenden kann ist einfach nicht hinzunehmen. Das hat nichts mit Adobe zu tun. Man stelle sich nur mal vor, HTML-Seiten die auf dem IE angezeigt werden dürfen nur mit dem Visual Studio von Microsoft Entwickelt werden und im Firefox werden nur Seiten angezeigt die mit dem Nvu Composer erstellt wurden. Wer sowas unterstützt und dann damit Argumentier den Benutzer zu schützen der hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Womit ein Entwickler seine Software schreibt ist komplett egal, es kommt auf den ByteCode an und nicht auf die Entwicklungsumgebung.

  • Type-Style
    am 18. Mai 2010, 11:41 Uhr

    @Manko10
    Ein sehr seltsahme Argumentation.
    Ich sehe auch alles als Standard an was ich voll unter Kontrolle habe.*

    Marcel hat es auf den Punkt gebracht, man hat die Wahl auf das iPhone oder besser Apple allgemein zu verzichten.
    Da bin ich voll bei euch, ich werde mir son Ding nicht kaufen.

    Was ich aber leider immer wieder festgestellt habe, ist das unbedarfte Nutzer denken das iPhone ist “hip” und Apple ist toll und viel besser als Windows etc …
    Zum einen muss man das Apple ein wenig anrechnen das sie sich diesen Status “ermarketingt” haben aber zum anderen wissen die Leute einfach nicht was genau Sie da eigentlich kaufen wie es Manko10 schon gesagt hat.

  • Manko10
    am 18. Mai 2010, 13:30 Uhr

    Seitens Steve? Eindeutig. Aber es ist faszinierend, wie er es dennoch schafft, damit die Leute zufriedenzustellen. Ich kenne allerdings kaum ein Unternehmen, das es ebenso versteht, die Gemüter so unterschiedlich zu erregen. Auf der einen Seite absolut begeisterte Fans, auf der anderen Seite Leute, die Apple auf den Tod nicht ausstehen können. Eine solche Schere zwischen den Extremen kenne ich bisher nur von Apple.

  • Marcel
    am 18. Mai 2010, 13:40 Uhr

    @Puddingpulver: So sehr ich deinen Wunsch nach freier SKD-Wahl auf der einen Seite verstehen kann, so sehr hinkt dein Vergleich mit dem Web auf der anderen. Die iPhone-Plattform ist im Vergleich zum WWW eben kein Allgemeingut.

  • Manko10
    am 18. Mai 2010, 13:53 Uhr

    Da ich bisher noch keine iPhone-App programmiert habe, kann ich dazu jetzt keine sichere Aussage machen, aber besteht dieses Apple-SDK nicht bloß aus den Runtime-Libraries und dem Parser/Compiler/Linker? Ich kann mir kaum vorstellen, dass das eine komplette IDE ist, also dass der Editor da mit einhalten ist. Und selbst wenn, kann man sich den Editor ja dennoch selbst aussuchen. Von daher hinkt der Vergleich auch an dieser Stelle etwas. Lediglich das genannte Visual Studio könnte man da in etwa vergleichen, weil damit die gesamte IDE, nicht bloß der Editor gemeint ist. Passender wäre es hier aber, die .NET-Plattform zu nennen, für die man übrigens auch mit Mono entwickeln kann.

  • macx
    am 18. Mai 2010, 17:00 Uhr

    Du bringst da etwas durcheinander. Das iPhone SDK ist eine sehr umfangreiche Library, um iPhone-Apps in Cocoa zu programmieren. Es enthält sämtliche APIs, mit denen du direkt auf die Komponenten des iPhones zugreifen kannst, seien es nun Schnittstellen zu anderen Apps (iPod, Adressbuch, Telefon) oder Dinge wie GPS usw. Es enthält ebenfalls alle einheitlichen Bedienelemente wie Buttons, Oberflächen und Funktionen wie Views, Maps, TableViews usw. Mit dem SDK musst du also nicht alles von Hand schreiben.

    Mit welcher IDE du dann deine App programmierst ist total Wurscht. Du kannst X-Code nehmen, was Apple auf jeder SnowLeopard-DVD mit ausliefert oder einen Editor deiner Wahl. Wenn du Bock hast, kannst du das auch mit nem simplen Texteditor schreiben. Die Hauptsache ist nur, dass du das SDK nutzt, also die Methoden/API von Apple.

  • Puddingpulver
    am 18. Mai 2010, 19:26 Uhr

    “Mit welcher IDE du dann deine App programmierst ist total Wurscht. Du kannst X-Code nehmen, was Apple auf jeder SnowLeopard-DVD mit ausliefert oder einen Editor deiner Wahl. Wenn du Bock hast, kannst du das auch mit nem simplen Texteditor schreiben. Die Hauptsache ist nur, dass du das SDK nutzt, also die Methoden/API von Apple.”

    Ich meine das ist eben nicht so. Es ist klar, dass ich mir die IDE zum Teil aussuchen kann. Aber auch Adobe (nur als Beispiel) greift auf die API von Apple zu, nur sind da eben einige Schichten von Adobe zwischen deinem Sourcecode und dem von Apple und das mag Apple eben nicht. Daher kann keiner sicher sein, ab welcher Abstraktion deine App nicht mehr zugelassen wird, weil es nicht nativ genug Programmiert ist. Und ohne Abstraktion ist es nicht möglich Applikationen für mehrere Plattformen Kostengünstig zu Entwickeln.

    @Marcel:
    Das Web ist Allgemeingut aber nicht die Software die dir das Surfen ermöglicht. IE und Safari ist kein Allgemeingut und dennoch ist es den Produkten egal mit was die Seiten erstellt wurden. Der Unterschied ist, dass im Web der Monopolzug für Apple Abgefahren ist und auf dem IPhone eben noch nicht. Und da soll auch kein anderer großer Anbieter Mittverdienen, der Apple Gefährlich werden könnte. MS war zu seinen schlimmsten Zeiten noch nicht halb so schlimm und auf Monopol bedacht wie Apple derzeit.

  • Manko10
    am 18. Mai 2010, 21:54 Uhr

    „…nur sind da eben einige Schichten von Adobe zwischen deinem Sourcecode und dem von Apple…“

    Ich kenne den Sourcecode des Flashplayers nicht, da es sich um eine ClosedSource-Software handelt, aber ich wage zu behaupten, dass Apple nicht so dämlich ist, eine unnötige Komplexität in die Anwendung einzubauen. Schnittstellen zu abstrahieren ist ein gängiges Pattern der Softwareentwicklung und für den Flashplayer als plattformunabhängige Software auch durchaus notwendig, was natürlich einigen Overhead mit sich bringt. Dieser Overhead allein bewirkt aber noch keine solchen Performanceeinbußen. Für die Langsamkeit des Flashplayers auf der Apple-Plattform gibt es nur zwei Erklärungen: Adobe ist zu doof, die Plattform zu verstehen oder Apple bietet einfach die entsprechenden Schnittstellen nicht an, um Flash effizient zu rendern. Bestimmt ist von beidem etwas wahr, aber ich denke, Möglichkeit No. 2 ist die wahrscheinlichste. Alles, was mit den nativen Schnittstellen nicht möglich ist, muss halt entsprechend nachprogrammiert werden. Was nicht in der Hardware gerendert werden kann, muss per Software gerendert werden und das ist langsam. Flash könnte auf dem iPhone sicherlich schnell laufen, wenn es Adobe möglich wäre, direkt auf die Hardware zuzugreifen und nicht vom iPhone-SDK abhängig zu sein. Dass Adobe die eigenen Algorithmen dieses Stücks Software auch optimieren müsste, steht außer Frage.

    „Das Web ist Allgemeingut aber nicht die Software die dir das Surfen ermöglicht. IE und Safari ist kein Allgemeingut und dennoch ist es den Produkten egal mit was die Seiten erstellt wurden.“

    Ja, das Web ist allgemein, aber du lässt außer Acht, dass Apple das Web nicht kontrollieren kann. Stünde das Web unter Apples Kontrolle, so hätten wir hier sicherlich dasselbe Phänomen. Das iPhone ist aber nun einmal ein Apple-eigenes Produkt und wird von der Firma auch schön proprietär und geschlossen gehalten, wie es Adobe mit Flash und Microsoft mit Silverlight auch tun, mit dem Unterschied, dass das iPhone ein Gerät, Flash und Silverlight Defacto-Standards für multimediale Inhalte im Netz sind (okay, Silverlight ist es noch nicht wirklich, wird es hoffentlich auch nicht werden). Die Gemeinsamkeit liegt aber darin, dass es sich um drei verschiedene Plattformen handelt, bei denen die Hersteller selbst entscheiden wollen, in welche Richtung sie sich entwickeln. Lediglich die Kontrolle, die man dafür ausüben muss, ist beim iPhone ungleich größer, da es sich um ein Hardwareprodukt handelt, für das praktisch auch jeder andere entwickeln könnte. Bei Flash ist eine solche Kontrolle relativ unnötig, wenn man es stetig weiter entwickelt. Alternativlösungen würden dann immer hinterherhinken (wie es z.B. bei Silverlight und der Alternative Moonlight ist). Beim iPhone müsste man hingegen alle paar Monate ein neues Gerät mit einer vollkommen anderen Architektur herausbringen (und es darf keine so generische wie x86, AMD64, PPC etc. sein), damit Fremdprodukte nicht mehr laufen. Das ist natürlich absolut inpraktikabel. Folglich bleibt Apple nur die Möglichkeit, die Plattform geschlossen zu halten. Würde Apple die Plattform öffnen, würden sie gleichzeitig die Kontrolle verlieren. Das ist dem Konzern natürlich nicht genehm.

  • Markus Schäfer
    am 19. Mai 2010, 10:22 Uhr

    Diese Folge erscheint leider nicht in iTunes. Kann vielleicht mal jemand nachsehen woran das liegt? :)

  • macx
    am 19. Mai 2010, 11:03 Uhr

    Ich habe den Feed eben mal umgestellt von der Langversion zur Kurzversion. Somit ist der Feed erstmal wieder valide. Hab noch keine Lösung, um den Langfeed valide zu bekommen. Deshalb bleibt es nun erstmal so.

    iTunes habe ich angepingt, sodass da hoffentlich bald das Update kommt.
    Wenn du im Übrigens Technikwürze in iTunes abonnierst, erhälst du immer die neueste Folge, auch die aktuelle. War bei mir zumindest so an zwei Macs.

  • Weitdenker
    am 23. Mai 2010, 12:11 Uhr

    “imageOptim” – Ich habe die Erfahrung gemacht, dass http://www.smushit.com/ vom Yahoo YSlow die Bilder noch besser optimieren kann.

  • Holger A
    am 23. Mai 2010, 18:52 Uhr

    Hey. Nette, informative Sendung. Wie Ihr schon selbst sagt: mehr Business-Themen wären neben der ganzen Technik toll. Republica-Videos sind einen Blick wert. RSS-Feed ist repariert – mein PDA empfängt Euch wieder; super. Bye

  • Tobias Wolf
    am 23. Mai 2010, 20:42 Uhr

    Per Facebooks GraphAPI können nur Informationen abgerufen werden, die eh schon für alle sichtbar sind. Facebook gibt also nicht zusätzlich Informationen frei sondern bietet lediglich einen neuen Weg Informationen abzurufen.
    Ich habe GraphAPI genutzt um Fotos von der Facebookseite eines Fußballvereins auf der Website des Fußballvereins darzustellen. So kann man die Fotos auf der Website anschauen und die Facebooknutzer können die Fotos auf Facebook kommentieren. (etwas anschaulicher: http://www.fv08-unterkochen.de/spielbericht/bezirksliga/27._spieltag/)
    Ich sehe in GraphAPI eine großen Nutzen und einen Mehrwert für den (Facebook-)Nutzer. Solange man seine Privatsphäre-Einstellungen richtig eingestellt hat braucht man sich davor auch nicht zu fürchten.

  • Marvin
    am 10. Juni 2010, 16:16 Uhr

    Apple … think different?
    http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/startseite/#/beitrag/video/1055960/Großmacht-Apple

Und was hast du zum Thema zu sagen?

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